Photovoltaik Kosten
Photovoltaik Kosten 2024 im Überblick
Leistung | 5,8 kWp Anlage | 10 kWp Anlage | 5,8 kWp und 5 kWh Speicher | 10 kWp und 10 kWh Speicher und Wallbox |
Objektgröße bzw. Dachfläche | Kleines Dach (40 qm2) | Mittleres Dach (60 qm2) | Kleines Dach (40 qm2) | Mittleres Dach (60 qm2) |
Garantierte Laufzeit | 30 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie | 30 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie | 30 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie und 10 Jahre Garantie auf den Speicher | 30 Jahre Produkt- und Leistungsgarantie und 10 Jahre Garantie auf den Speicher |
Investition1 | Ca. 8.000 € | Ca. 10.000 € | Ca. 12.000 € | Ca. 12.000 € |
Laufende Kosten | 100 € / Jahr Versicherung | |||
Einmalige Kosten | 1.800 € Wechselrichtertausch | 2.000 € Wechselrichtertausch und 4.000 € Batterietausch | ||
Stromerzeugung | 5.000 kWh / Jahr | 10.000 kWh / Jahr | 5.000 kWh / Jahr | 10.000 kWh / Jahr |
Eigenverbrauch | 30 % | 30 % | 70 % | 70 % |
1 Schlüsselfertige PV-Anlage (ohne Speicher) und SOLARWATT Manager. Das Angebot beinhaltet Material, Planung, Lieferung und Installation. Objektspezifische Mehrkosten (z. B. Zählerschrank, Potenzialausgleich, Gerüstkosten, Anfahrtskosten etc.) sind nicht im Preis enthalten. Endpreise können daher abweichen.
Kosten und Einsparungen mit und ohne PV-Anlage
Ohne PV-Anlage | Mit Photovoltaik | |||
Stromkosten / Jahr | Netzstrom PV-Strom
Netzbezug / Jahr Arbeitspreis 35 ct / kWh Grundgebühr 10 € / Monat
Gesamt |
100 % 0 %
6.000 kWh 2.100 €
120 €
2.220 € | Netzstrom PV-Strom
Netzbezug / Jahr
Arbeitspreis 35 ct / kWh Grundgebühr 10 € / Monat
Gesamt | 30 % 70 %
1.800 kWh 630 € 120 €
750 € |
Förderung | Keine | 0 € | EEG-Vergütung pro Jahr von 8,03 ct* / eingespeiste kWh für 20 Jahre
| (3.000 kWh / Jahr x 8,03 ct*) x 20 = 4.818 € |
Investitionskosten | Keine | 0 € | 10 kWp und 10 kWh Speicher | 18.000 € |
Laufende Kosten | Keine | 0 € | Versicherung
Einmalig Tausch Batterie und Wechselrichter | 100 € / Jahr
6.000 € |
Gesamtkosten über 30 Jahre | 2.220 € x 30 | 66.600 € | 6.000 € + 18.000 € + (750 € x 30) + (100 € + 30) - 4.818 € | 44.682 € |
Gesamtkosten über 20 Jahre | 2.200 € x 20 | 44.400 € | 6.000 € + 18.000 € + (750 € x 20) + (100 € + 20) - 4.818 € | 36.182 € |
*Stand vom 22.10.2024
Faktoren, die den Preis einer Photovoltaik-Anlage beeinflussen
Die Kosten einer Photovoltaikanlage setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen, die sowohl die Anlagengröße und Leistung als auch individuelle Anforderungen und zusätzliche Komponenten umfassen.
Anlagengröße und Leistung
Die Größe einer Photovoltaikanlage wird durch ihre Leistung (kW) definiert und beeinflusst den Preis maßgeblich.
Größere Anlagen benötigen zwar mehr Solarmodule und verursachen höhere Materialkosten, sie bieten jedoch niedrigere Kosten pro erzeugtem Kilowatt-Peak. Fixkosten für Montage und Installation verteilen sich auf eine höhere Leistung, was die Gesamtkosten pro kWh senkt.
Eigenverbrauch
Der Eigenverbrauch beschreibt den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, den Hausbesitzer direkt nutzen. Da Solaranlagen tagsüber den meisten Strom produzieren, ist es entscheidend, diesen optimal zu nutzen.
Ein höherer Eigenverbrauch senkt die Stromkosten und erhöht die Unabhängigkeit von steigenden Preisen. Viele entscheiden sich deshalb für Photovoltaikanlagen mit Speicher, die den tagsüber erzeugten Strom für die Nutzung am Abend speichern.
Individuelle Faktoren
Die Kosten für eine Solaranlage werden von verschiedenen individuellen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören bauliche Gegebenheiten wie die Dachform und die Materialbeschaffenheit, die die Installation erschweren oder erleichtern können.
Zusätzliche Wünsche, wie die Integration von Wärmepumpe oder Solarcarports, sowie technische Anpassungen wie der Austausch des Zählerschranks oder die Wahl einer bestimmten Solarmodulmarke, tragen ebenfalls zu den Gesamtkosten bei.
Amortisationszeit und Lebensdauer
Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage beträgt in der Regel etwa 9 bis 15 Jahre. Diese Zeitspanne hängt von Faktoren wie den Gesamtkosten, den Einsparungen bei den Stromkosten und den Einnahmen aus der Einspeisevergütung ab.
Eine PV-Anlage hat eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren, wobei Hersteller wie Solarwatt eine 30-jährige Garantie auf Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit ihrer Glas-Glas-Module geben.
EEG-Vergütung
Wenn Sie Ihren Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen, sichern Sie sich über 20 Jahre hinweg eine feste Einspeisevergütung (EEG-Vergütung) von Ihrem lokalen Netzbetreiber.
Anschaffungskosten
Die Investition in eine Photovoltaikanlage setzt sich normalerweise aus mehreren Komponenten zusammen: den Kosten für die Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme, Verkabelung und die Installation.
Außerdem können zusätzliche Geräte wie Speicherbatterien erforderlich sein. Die Gesamtkosten sind abhängig von Faktoren wie der Anlagengröße, der Modulleistung, der Qualität der verwendeten Teile und den spezifischen Bedürfnissen des Nutzers.
Um Solarstrom nachts nutzen zu können, ist ein Stromspeicher notwendig. Diese gibt es in verschiedenen Größen, wobei die Kosten pro Kilowattstunde mit zunehmender Kapazität sinken.
Für Haushalte mit durchschnittlichem Stromverbrauch empfiehlt es sich, die Speichergröße an die Leistung der Photovoltaikanlage anzupassen für das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Solarmodule sind entscheidend für die Funktion von PV-Anlagen. Aktuell sind die Preise für diese Module äußerst günstig.
Die Kosten können je nach Typ, Qualität und Hersteller unterschiedlich sein.
Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom für den Haushalt um. Eine gute Qualität ist wichtig für eine zuverlässige Stromversorgung.
Es gibt verschiedene Typen wie zentrale, String- und Mikro-Wechselrichter, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.
Die Kosten für Montagesysteme einer PV-Anlage beinhalten die Befestigungsstruktur für die Solarmodule.
Diese variieren je nach Art der Montagestruktur, Anlagengröße und Installationsmethode.
Betriebskosten
Nach dem Kauf und der Installation der Solaranlage fallen laufende Betriebskosten an, die berücksichtigt werden sollten. Diese variieren je nach Anlagengröße, verwendeten Komponenten und spezifischen Anforderungen.
Photovoltaik ist eine sehr zuverlässige und wartungsarme Technologie. Um jedoch eine optimale Leistung sicherzustellen, sollte eine regelmäßige Inspektion alle ein bis zwei Jahre erfolgen.
Der Frühling, nachdem der Schnee geschmolzen ist, bietet sich gut für diese Überprüfung an, da die Sonne dann wieder häufiger scheint.
Bei der Integration einer Solaranlage in Ihr Zuhause kann es notwendig sein, Ihren Stromzähler zu ersetzen. Aktuell ist ein Zweirichtungszähler erforderlich.
Zudem könnte ein größerer Zählerschrank notwendig sein. Ihr Netzbetreiber erhebt normalerweise eine jährliche Gebühr von 30 bis 50 Euro für die Bereitstellung des Zählers.
Es ist ratsam, eine Versicherung für Ihre Solaranlage abzuschließen, um sich vor unerwarteten Ereignissen zu schützen. Dazu gehören Betreiber-Haftpflicht- und Allgefahrenversicherungen, die Schutz gegen Brand, Unwetter, Blitzschäden und Eigenverschulden bieten.
Die Kosten variieren je nach Anbieter, daher sollten Sie verschiedene Angebote vergleichen, um die beste Abdeckung zu einem fairen Preis zu finden.
Die genauen Kosten für Ihre Photovoltaikanlage herausfinden
Eine Photovoltaikanlage ist ein individuelles Projekt. Kosten und Ertrag der Anlage lassen sich schwer über den Daumen abschätzen. Gerne berechnen wir Ihnen beides in einem unverbindlichen und kostenlosem Angebot.
Geben Sie dazu im Formular die Eckdaten Ihres Objektes ein, ein Solarwatt-Installateur meldet sich dann bei Ihnen.
Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen
Die bekannteste Photovoltaik-Förderung ist die Einspeisevergütung, deren Höhe durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt wird.
Als Einspeisevergütung wird der Betrag bezeichnet, den die Netzbetreiber den Betreibern von Photovoltaikanlagen zahlen, wenn diese ihren überschüssigen Solarstrom in das öffentliche Stromnetz einspeisen.
Kosten und Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage
Die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen wird durch Faktoren wie Anschaffungskosten, Laufzeit, Erträge und Wartungskosten bestimmt.
Die Investitionskosten einer PV-Anlage belaufen sich oft auf mehrere Tausend Euro. Der Preis für die Installation bleibt unabhängig von der Qualität der verwendeten Module, sodass Anwender vor allem bei den Modulkosten sparen können.
Bedeutung hochwertiger Module für langfristige Erträge
Die Module sind das zentrale Element der Photovoltaikanlage und entscheidend für die Stromerzeugung. Daher ist es aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, in qualitativ hochwertige Module zu investieren, um langfristig sichere Erträge zu erzielen.
Ein Vergleich zwischen Solarwatt-Glas-Glas-Modulen und Solarwatt-Glas-Folie-Modulen zeigt, das Glas-Glas-Module robuster sind und weniger degradiert (altern) werden.
Ertragsvorteile von Glas-Glas-Modulen
Glas-Glas-Module bieten eine höhere Beständigkeit und nahezu konstante Leistung. Im Vergleich zu Glas-Folie-Modulen erzielen sie über ihre garantierte Lebensdauer einen Mehrertrag von etwa 30 %.
Dies führt zu 15 % niedrigeren Stromgestehungskosten pro kWh Solarstrom.
Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen im Überblick
Der Modultyp hat erheblichen Einfluss auf die langfristige Rentabilität einer PV-Anlage. Eine Übersicht und ein Vergleich zwischen Glas-Folie- und Glas-Glas-Modulen von SOLARWATT verdeutlichen Unterschiede in Haltbarkeit, Effizienz und Kosten, um eine fundierte Entscheidung zu erleichtern.
Hohe Rendite mit PV-Anlagen – Was ist dran?
Die Rendite von Solaranlagen wird in verschiedenen Quellen unterschiedlich angegeben, insgesamt ist jedoch ein Anstieg zu beobachten. Gründe dafür sind:
- sinkende Technologiekosten
- steigende Strompreise
- die Möglichkeit, Dank intelligenter Steuerungen und/oder Batteriespeichern einen relevanten Teil des Stromes selbst zu verbrauchen.
Laut dem Fraunhofer ISE liegt die Eigenkapitalrendite für PV-Kleinanlagen bei 6,91 %, abhängig vom aktuellen Strompreis und eingesetztem Kapital (Seite 18). Für reine Renditeinteressen gibt es profitablere Anlagemöglichkeiten; die meisten privaten Betreiber legen jedoch Wert auf Unabhängigkeit und Umweltschutz.
Grundsätzlich gilt:
Photovoltaikanlagen bieten eine attraktive Rendite. Um genaue Berechnungen anzustellen, sind Faktoren wie Anlagengröße, Ausstattung, Errichtungskosten, Betriebskosten und Finanzierungsbedingungen zu berücksichtigen. Daher kann die Frage, ob sich eine PV-Anlage für Sie lohnt, nur individuell beantwortet werden.
Fazit
Die Investition in eine PV-Anlage ist für Hausbesitzer eine sinnvolle Geldanlage. Vergleichsweise niedrige Investitions- und Wartungskosten sowie ein möglichst hoher Eigenverbrauch bei steigenden Energiepreisen sorgen für eine dauerhafte Senkung der Stromkosten und eine attraktive Rendite.
FAQs zum Thema Kosten für Photovoltaik
Eine Photovoltaikanlage lohnt sich für Sie, wenn Ihr Standort geeignete Rahmenbedingungen bietet und Sie Ihre Stromkosten senken, unabhängiger vom Energieversorger werden und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten.
Zudem kann eine Solaranlage eine attraktive Geldanlage darstellen und den Wert Ihrer Immobilie steigern. Besonders profitabel ist sie, wenn Sie einen hohen Eigenverbrauch anstreben, da die Einspeisevergütung unter dem aktuellen Strompreis liegt.
Batteriespeicher und intelligente Steuerungen können dabei helfen, den Eigenverbrauch zu maximieren.
Die Fördermöglichkeiten in 2024 für Photovoltaik lassen sich in zwei Phasen unterteilen: Vor Kauf und Installation der PV-Anlage sowie während des Betriebs.
Für den Kauf und die Installation stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Die KfW bietet zinsgünstige Förderkredite, während es auch regionale und kommunale Förderprogramme gibt, deren Bedingungen allerdings variieren. Daher ist es ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren.
Auf Bundesebene gibt es den KfW 270-Kredit und die Möglichkeit, Photovoltaik auch über Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle (BEG-EM) über die KfW zu fördern. Allerdings sind Anlagen, die ausschließlich der Stromerzeugung dienen, nicht förderfähig, ebenso wie PV-Anlagen, die eine Einspeisevergütung erhalten.
Die KfW 442-Kombiförderung (Photovoltaikanlage, Speicher, Wallbox, auch als “Wissing-Paket” bezeichnet) wurde nach einer ersten Förderperiode 2023 nicht verlängert.
Auf Landesebene bietet beispielsweise die L-Bank in Baden-Württemberg zinsverbilligte Kredite an, während in Berlin das Programm SolarPLUS spezielle Anforderungen unterstützt.
Für den Betrieb der Anlagen gibt es ebenfalls verschiedene Fördermöglichkeiten. Der Bund gewährt seit 2000 eine Einspeisevergütung im Rahmen des EEG, bei der auf jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom gezahlt wird.
Zusätzlich gibt es seit Januar 2023 Steuererleichterungen, wie den Wegfall der Einkommensteuer auf Erlöse aus der Einspeisevergütung und die Nullsetzung der Umsatzsteuer auf Anlagen- und Installationskosten.
Beratungen zur Planung von PV-Anlagen sind ebenfalls förderfähig und über den KfW-Effizienzhaus-Standard können indirekte Förderungen für energieeffiziente Wohngebäude erzielt werden.
Um Ihre Photovoltaikanlage nachhaltig zu finanzieren, sollten Sie bereits vor dem Kauf klären, welche Kredite oder Förderungen in Frage kommen. Das hilft dabei, die anfängliche finanzielle Belastung zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit der Investition zu verbessern.
Es stehen Ihnen mehrere Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung: Eigenkapital, Bankkredite und staatliche Förderungen. Wenn Sie sich für einen Solarkredit entscheiden, vergleichen Sie die Konditionen der verschiedenen Anbieter, einschließlich Laufzeit, Zinsbindung und Rückzahlungsmodalitäten.
Banken wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Umweltbank und regionale Sparkassen bieten spezielle Photovoltaikkredite an. Beachten Sie auch, dass der 2023 eingeführte Nullsteuersatz für PV-Anlagen bis 30 kWp bedeutet, dass Sie keine Umsatzsteuer zahlen müssen. Planen Sie zudem zusätzliche 20 % für Montagekosten ein, bei kleineren Anlagen eher 5 %.
Sollten Sie nicht über genügend Eigenkapital verfügen, können Sie Förderungen vom Bund, den Ländern oder Kommunen nutzen, die zinsverbilligte Kredite, Zuschüsse oder steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten bieten.
Beachten Sie, dass in der Regel ein Wohnsitz in der jeweiligen Region erforderlich ist, um sich für diese Programme zu qualifizieren.
Eine umfassende Beratung zu den Kosten und Fördermöglichkeiten einer Photovoltaikanlage ist empfehlenswert.
Eine Photovoltaikanlage wird grundsätzlich so geplant, dass sie wirtschaftlich arbeitet. Das bedeutet, dass die Investitionskosten sich über die Lebensdauer der Anlage aufgrund der Stromersparnis amortisieren und ein Gewinn erzielt wird. Dazu muss der Stromertrag entsprechend hoch sein.
Eine Photovoltaikanlage lohnt sich demnach nicht, wenn aufgrund ungünstiger Standortbedingungen (z. B. nördliche Ausrichtung) oder aufgrund von hohen Kosten (z. B. weil die Tragfähigkeit des Dachs erhöht werden muss) die Investition die Stromkostenersparnis übersteigt.
Nach der Installation sollten Sie einen Vertrag mit dem örtlichen Netzbetreiber abschließen, um die Einspeisung und Abrechnung des erzeugten Solarstroms zu regeln. Auf Sie kommen einmalige Netzanschlusskosten sowie die Kosten für Kauf oder Miete eines Einspeisezählers zu. Klären Sie bitte auch, was mit Ihrem Solarstrom passiert, wenn das Stromnetz überlastet ist.
Für eine sorgenfreie Nutzung empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrags, idealerweise mit dem Installateur der Anlage. Dieser Vertrag sollte regelmäßige Kontrollen beinhalten, sodass technische Fehler durch Verschleiß oder Materialermüdung vermieden werden können.
Wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage mit einer intelligenten Steuerung ausstatten, können Sie Ihrem Installateur den Zugriff für die Fernwartung ermöglichen. So kann der Probleme schnell erkennen und beseitigen, häufig ganz ohne einen Ortstermin. Das spart Ihnen Zeit und Geld.
Die Zukunft der Photovoltaik ist vielversprechend. Prognosen von Wood Mackenzie deuten darauf hin, dass zwischen 2024 und 2032 ein durchschnittlicher jährlicher Photovoltaik-Zubau von 350 Gigawatt erwartet wird, wobei Spitzenwerte von etwa 371 Gigawatt in den Jahren 2025 und 2030 erreicht werden sollen. Diese Prognosen weisen auf eine zunehmende weltweite Nutzung von Solarenergie hin.
Die Kosten für Solarmodule sollen demnach weiter sinken, während ihre Leistung steigt und neue Flächen erschlossen werden. Dieser Trend wird dazu führen, dass Photovoltaik nicht nur effizienter, sondern auch kostengünstiger als andere Energiequellen wird.
Obwohl die Preise für Photovoltaikanlagen stark schwanken, sind sie seit ihrem Höchststand im Jahr 2022 tendenziell rückläufig. Besonders die Preise für Solarmodule zeigen einen stetigen Abwärtstrend, bedingt durch ein aktuelles Überangebot, das voraussichtlich auch 2024 niedrige Modulpreise zur Folge haben wird.
Zusätzlich haben sich für Photovoltaik-Anlagenbetreiber positive Entwicklungen ergeben: In den Jahren 2022 und 2023 wurden deutliche Erleichterungen in Bezug auf Umsatzsteuer und Einkommensteuer eingeführt, was die Attraktivität von Photovoltaik weiter steigert.