Solarwatt-Module erhalten Zertifikat der Brandklasse A

05.05.2020
von Jens Secker Kontakt aufnehmen

Solarwatt, ein führender deutscher Hersteller von Photovoltaiktechnologie, erhält für seine Glas-Glas-Module die bestmögliche Zertifizierung der Brandklasse A nach der Norm IEC 61730-2 (UL 790). Damit ist nachgewiesen, dass die vollverglasten Solarmodule des Dresdner Premiumanbieters den höchsten Sicherheitsanforderungen genügen, sollten sie einem Feuer ausgesetzt sein. Das Zertifikat gilt für die gesamte Vision 60-Produktreihe von Solarwatt.

Je besser die Einstufung von Photovoltaik-Modulen in den Brandklassen von A bis C ist, desto mehr Gewissheit haben Hausbewohner und Gebäudenutzer über die Feuerbeständigkeit der Solaranlage. In den zur Klassifizierung nötigen Tests kann nachvollzogen werden, wie sicher das Modul ist, wenn es beispielsweise einem entzündeten Feuerwerkskörper ausgesetzt ist. „Kunden haben mit Solarwatt-Modulen Produkte auf ihren Dächern, die den höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards genügen. Mit der Brandklasse A können wir das verlässlich nachweisen. Für unsere Partner ist das Zertifikat ein weiteres wichtiges Argument für die Glas-Glas-Technologie“, erklärt Norbert Betzl, Director Product Management Solar Modules bei Solarwatt.

Bisher wurden die in Dresden produzierten Glas-Glas-Module automatisch mit dem Zertifikat der Brandklasse C versehen, da sie im Brandfall alle grundlegenden Sicherheitskriterien erfüllen. Nach weiteren erfolgreichen Tests wird das VDE-Zertifikat nun für alle Produkte der Serie 60x von Brandklasse C auf Klasse A erhöht. Nach Abschluss der für die Klasse A erforderlichen Tests riefen die PV-Module noch immer zwei Drittel ihrer ursprünglichen Leistung ab.

Zweistufiges Testverfahren

Die IEC 61730-2-Norm beschreibt sowohl die Anforderungen an Materialien und Komponenten als auch an das gesamte PV-Modul. Im Zertifizierungsverfahren der Brandklassen für Solarmodule werden zwei Tests durchgeführt:

Im Spread-of-Flame-Test für die Klasse A wird die Oberfläche der ausgewählten PV-Elemente 10 Minuten lang, unter Einwirkung von Wind, einer Gasflamme mit einer Brennleistung von 378 kW ausgesetzt. Das Prüflabor beurteilt damit die Flammenausbreitung auf der Moduloberseite sowie zwischen der Dacheindeckung und den auf dem Dach montierten Solarpanelen.

Im Rahmen des Burning-Brand-Tests wird ein auf dem Modul platzierter Holzblock entzündet und beobachtet, ob ein von außen einwirkendes Feuer unter Windeinfluss zum Brennen oder gar Durchbrennen der Module führt. Zum Bestehen des Tests dürfen keine glühenden oder brennenden Teile vom Teststand fallen und der Schaden am Modul muss sich auf ein Minimum begrenzen.

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