Neu denken ist wichtiger als neu bauen.
Traumhaus mit Herausforderungen.
Als sich die Richters für eine Bestandsimmobilie und nicht für einen Neubau entschieden haben, war ihnen klar, dass einiges damit geschehen muss. Das großzügige Haus wurde zwar 1994 kernsaniert, aber um eine energetische Sanierung führte kein Weg herum.
Am Anfang stand eine umfangreiche Recherche, was im Bestand überhaupt möglich ist und was nicht. Martin Richter streckte seine Fühler in alle Richtungen aus und sprach mit diversen Experten. Es gab die Idee einer Pellet- oder einer Holzheizung, welche sich beim Durchrechnen jedoch weder ökonomisch noch ökologisch als sinnvoll erwies.
Beharrlichkeit zahlt sich aus.
Oft ist es bedeutend komplizierter, eine Bestandsimmobilie energetisch neu zu denken und zu planen, als dies bei einem Neubau zu tun. Und man stößt beim Anfragen potenzieller Partner häufiger auf Schwierigkeiten.
Doch Martin Richter ließ nicht locker. Als er sich bei uns meldete, konnten wir sofort für gute Laune sorgen. Wir versicherten ihm, dass sich das hochkompatible Solarwatt-System problemlos mit einer Wärmepumpe von Stiebel Eltron kombinieren lässt. Wenn man bedenkt, dass 70 % des Energieverbrauchs in einem deutschen Durchschnittshaushalt für Wärme und warmes Wasser anfällt, ist das eine gute Nachricht. So war schon mal klar, dass sich einiges an Kosten und Emissionen sparen lässt.
Einsparungen mit Wärmepumpe
Familie Richter entscheidet ganzheitlich: Strom, Wärme und Mobilität.
Doch Familie Richter hörte bei der Wärmepumpe nicht auf. Da nicht nur eine Dachfläche zur Verfügung steht, kam schnell die Idee, durch zusätzliche Module Solarstrom für eine Wallbox zur Verfügung zu stellen und weitere Überschüsse zu speichern. Was anfangs nur ein Gedankenspiel war, wurde dann in den Gesprächen mit dem Planungsteam von Solarwatt ganz konkret.
Die Richters denken langfristig und ganzheitlich. Sie wollten lieber ein bestehendes Haus nutzen, als ein neues zu bauen. Schließlich sollte man in einem dicht besiedeltem Land wie Deutschland nicht einfach Flächen versiegeln, wenn es so schöne Häuser gibt, wie das Objekt der Richters.
Doch Projekte wie dieses bringen auch viel Arbeit mit sich. So waren die Richters froh, zu erfahren, dass Solarwatt alles aus einer Hand bietet: eigene Produkte, die Produkte unserer Partner, die Planung, die Installation sowie den ganzen Service rund um die Anlage - von der ersten Idee bis hin zur Unterstützung im laufenden Betrieb. Schließlich hat die junge Familie noch anderes zu tun, als sich um Energie zu kümmern.
Kein Problem für uns. Selbstverständlich braucht es mehr individuelle Anpassungen bei einem Haus mit Geschichte als bei einem Neubau, aber es lohnt sich, in die Zukunft zu denken. Denn wenn 2023 noch das bestellte Hybrid-Auto ausgeliefert wird, kommen die Richters in den Genuss von sauberem Strom, sauberer Wärme und sauberer Mobilität.
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Herz und Hirn der Anlage ist der SOLARWATT Manager.
Das intelligente Energiemanagement-System von Solarwatt sorgt dafür, dass die vorhandene Energie zwischen dem Speicher und den einzelnen Abnehmern für Strom, Wärme und Mobilität stets optimal verteilt wird. Damit praktizieren die Richters das, was man als Sektorenkopplung bezeichnet, die einen Grundpfeiler der Energiewende darstellt.
Wie viel spart Familie Richter mit einem Elektroauto?
Wie viel spart Familie Richter mit einem Elektroauto?
Bei einem Elektroauto mit einer Akku-Kapazität von 60 kWh kostet das Aufladen ungefähr 30 Euro. Verbraucht das Elektroauto durchschnittlich 20 kWh pro 100 km (Beispiel: BMW iX3) muss mit Kosten von ca. 10 Euro pro 100 Kilometer gerechnet werden. Kommt der Strom für das Elektroauto zu 50% von der eigenen PV-Anlage liegen die Kosten bei lediglich 5 Euro pro 100 km.
Auch der CO₂-Ausstoß der Familie verbessert sich erheblich. Das Elektroauto mit PV-Strom stößt im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug pro 100 Kilometer 13 kg weniger an klimaschädlichen CO₂ aus.
Langfristig denken.
Die Anlage, die Martin Richter schlussendlich realisieren wollte, konnte zum Zeitpunkt der Antragstellung durch eine 45-Prozent-Förderung des BAFA für den Austausch einer Ölheizung mitfinanziert werden. Hinzu kam eine Förderung für das Erstellen eines energetischen Sanierungsfahrplans in Höhe von 5 %, so dass der Austausch insgesamt zu 50 Prozent vom Staat gefördert wurde. Zum aktuellen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass die Anlage zwischen 2029 und 2031 amortisiert sein wird.