Solar-Zubehör: Photovoltaik effektiv nutzen
Unverzichtbares Zubehör: Wechselrichter, Befestigung und Kabel
Der Wechselrichter: unerlässliches Zubehör für Solaranlagen
Der Wechselrichter wandelt den mittels Modulen aus Sonnenenergie erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der im Haushalt verwendet werden kann. Er ist somit ein essenzieller Teil aller Photovoltaikanlagen. Wechselrichter haben jedoch nicht die gleiche lange Lebensdauer wie hochwertige Solarmodule und müssen daher im Laufe der Zeit (nach 10 bis 15 Jahren) ersetzt werden. Auch bei der Erweiterung der Anlage kann ein Austausch des Wechselrichters erforderlich sein.
Bei der Auswahl des Wechselrichters sollte der Fokus auf hoher Qualität liegen, denn der Wechselrichter beeinflusst den Ertrag an Solarstrom. Zudem muss die Größe des Wechselrichters zur Leistung der Anlage passen.
Die passende Unterkonstruktion für Photovoltaikanlagen
Ebenfalls unerlässlich ist die Befestigung der Photovoltaikanlage. Diese muss vor allem Sicherheit garantieren, damit keine Teile der Anlage herabfallen oder durch Wind abgehoben werden können. Die Unterkonstruktion trägt aber auch zur Effizienz der Anlage bei. Bei sehr hohen Temperaturen arbeiten die Solarmodule nicht mehr optimal, und so hat die Dachbefestigung auch die Aufgabe, den richtigen Abstand zur Dachfläche einzuhalten, damit die Module ausreichend hinterlüftet werden. Angepasste Montagesets gibt es für Photovoltaikanlagen auf Flachdächern. Bei SOLARWATT kommen hochwertige Produkte von Lorenz, Schletter und Ernst Schweizer zum Einsatz.
Stecker und Kabel
Zum unverzichtbaren Zubehör für alle Solaranlagen gehören außerdem passende Stecker und Kabel. Die sind nicht nur wichtig dafür, dass die Photovoltaikanlage überhaupt funktioniert, sondern sie beeinflussen auch den Ertrag der Anlage. Stecker und Kabel verbinden die Solarmodule untereinander, stellen die Verbindung zum Wechselrichter her und bilden schließlich auch die Verbindung zur Hauselektrik.
Bei SOLARWATT werden standardmäßig MC4-Stecker verwendet, die sich schnell und einfach einstecken lassen und widerstandsfähig gegenüber Witterungsbedingungen sind. Welche Kabel zum Einsatz kommen, richtet sich nach den Gegebenheiten vor Ort. Insbesondere der Querschnitt und die Länge der Kabel wirken sich auf den Ertrag der Photovoltaikanlage aus. Davon abgesehen müssen natürlich auch geltende Sicherheitsstandards erfüllt werden: Photovoltaikkabel müssen bei hohen Temperaturen, Wind und Wetter für den Menschen sicher bleiben, dürfen also beispielsweise nicht in Brand geraten.
Optionales Zubehör: So steigern Sie die Leistung Ihrer PV-Anlage
Für höheren Eigenverbrauch: Speicher und Energiemanager
Sowohl Stromspeicher als auch Energiemanagementsystem zählen zum optionalen Zubehör für Photovoltaikanlagen – die Anlage kann auch ohne diese Komponenten betrieben werden. Speicher und Energiemanagement dienen jedoch dazu, den Eigenverbrauch an selbst produzierten Solarstrom zu optimieren.
Ein Stromspeicher ist insbesondere dann interessant, wenn der gewonnene Solarstrom nicht direkt verbraucht werden kann. Das ist häufig dann der Fall, wenn die Photovoltaikanlage am meisten produziert – während der Mittagsstunden. Für Berufstätige wird der Stromspeicher deshalb zum nahezu unverzichtbaren Zubehör für die PV-Anlage. So lässt sich verhindern, dass der überschüssige Strom gegen eine geringe Einspeisevergütung verkauft und bei geringer Produktion teurer Netzstrom zugekauft werden muss.
Noch effizienter wird die Nutzung des Solarstroms mit einem Energiemanagementsystem. Das intelligente System schaltet automatisch Verbraucher zu, wenn viel Strom produziert wird. Kann der angebotene Strom nicht verbraucht werden, werden Überschüsse einem eventuell vorhandenen Speicher zur Verfügung gestellt. Erst wenn dieser die Überschüsse nicht mehr speichern kann, wird der Solarstrom eingespeist. Auf diesem Wege wird die Photovoltaik möglichst effizient genutzt und die Stromkosten lassen sich senken.
Zubehör für eine effizientere Wärmeerzeugung
Der Strom, der mithilfe einer Photovoltaikanlage erzeugt wird, kann grundsätzlich auch für den Betrieb einer Elektroheizung oder ähnlicher Geräte genutzt werden. Das ist jedoch eine vergleichsweise ineffiziente Nutzung der gewonnenen Energie, denn aus einer Kilowattstunde (kWh) Strom wird so (maximal) eine kWh Wärme. Sinnvoller ist die Installation einer Wärmepumpe zur Heizungsunterstützung, denn die kann mit der eingesetzten Strommenge die drei- bis vierfache thermische Leistung bereitstellen.
Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme, um Wärme für den Haushalt zu gewinnen. Das ist eine effiziente, umweltschonende und auch günstige Art der Wärmeerzeugung, insbesondere wenn die Wärmepumpe mit Solarstrom betrieben wird. Daher gehört die Wärmepumpe definitiv zum sinnvollen Zubehör für Photovoltaikanlagen, auch wenn sie für deren Funktionieren nicht notwendig ist.
Eine besonders günstige Methode überschüssigen Solarstrom zu nutzen, ist der Einsatz eines Heizstabs für die Warmwasserbereitung. Der Heizstab wird direkt in den Speicherbehälter eingesetzt und kann dort mit Stromüberschüssen das Wasser aufheizen, das dank der guten Isolierung lange warm bleibt.
Idealerweise werden Wärmepumpe und Heizstab nicht nur mit Photovoltaik, sondern auch mit einem intelligenten Energiemanagementsystem kombiniert, damit der gewonnene Solarstrom mit größtmöglicher Effizienz genutzt wird.
Wallboxen: Solar-Zubehör für das Elektroauto
Ein Elektroauto kann zwar über eine herkömmliche Haushaltssteckdose geladen werden. Das Laden auf diesem Wege dauert aber lange und kann die Elektroinstallation im Haus überlasten.
Effizienter und sicherer ist der Einsatz einer Wallbox: Die wird am Stellplatz oder in der Garage installiert und lädt das E-Auto schnell und sicher – idealerweise mit umweltfreundlichem und günstigem Solarstrom. Auch hier ist die Kombination des Solar-Zubehörs mit einem Energiemanagementsystem sinnvoll, um Solarstrom-Überschüsse möglichst effizient nutzen zu können.