Photovoltaikanlage kaufen: ein Überblick
Der Kauf einer Photovoltaikanlage lohnt sich?
Sofern die Photovoltaikanlage gut geplant und fachkundig installiert wird, lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall.
Photovoltaikanlagen werden grundsätzlich so geplant, dass sie sich im Laufe der Lebensdauer selbst refinanzieren. Laut Verbraucherzentrale ist das – abhängig von den individuellen Gegebenheiten – nach etwa 10 bis 15 Jahren der Fall.
Je nach Hersteller kann die Anlage aber deutlich länger betrieben werden. Dann erzeugt sie Solarstrom nahezu kostenlos.
Bevor Sie ein Angebot einholen, ist es sinnvoll, wenn Sie sich folgende Fragen stellen:
- Wofür benötige ich die PV-Anlage (Versorgung Eigenheim oder Gewerbe)?
- Welche Dachfläche steht mir zur Verfügung und ist diese unbeschattet? Tipp: Nutzen Sie ein Solarkataster, um eine erste Einschätzung zu erhalten.
- Wie hoch ist mein jährlicher Strombedarf?
- Welche Komponenten benötige ich neben den Modulen? (Speicher, Energiemanager)
- Will ich aktuell oder in der Zukunft eine Wärmepumpe oder eine Wallbox PV-Strom versorgen?
Photovoltaikanlage von Solarwatt kaufen
Beim Kauf einer Photovoltaikanlage sollten Sie vor allem auf einen lokalen Ansprechpartner sowie auf die Herstellergarantien achten. Solarwatt ist in ganz Deutschland für Sie vor Ort. Und wir bieten eine 30-jährige Produkt- und Leistungsgarantie auf unsere Glas-Glas-Module.
Während die Produktgarantie gewährleistet, dass die PV-Anlage bzw. die Solarmodule eine gewisse Anzahl an Jahren nutzbar bleiben werden, ist die Leistungsgarantie wichtig für den Ertrag der PV-Anlage.
Zwar büßen alle Solarmodule mit der Zeit an Leistungsfähigkeit ein, doch gilt es den Leistungsabfall zu minimieren, um so über Jahrzehnte von günstigem Solarstrom profitieren zu können.
Wenn Sie Ihre PV-Anlage bei SOLARWATT kaufen, erhalten Sie:
- eine Produkt- und Leistungsgarantie über 30 Jahre auf alle Glas-Glas-Module,
- „Alles aus einer Hand“: Rundum-Service und Bereitstellung aller Komponenten,
- persönlichen Kontakt zu Partnern in Ihrer Nähe und
- eine umfassende Beratung und Begleitung inklusive Montage etc.
Diese Vorteile hat der Kauf einer Photovoltaikanlage
Stromkosten senken mit Solarstrom
Eine Photovoltaikanlage hat mehrere Vorteile. Für die meisten Interessenten spielt vor allem die Möglichkeit, die eigenen Stromkosten zu senken eine große Rolle.
Selbst produzierter Solarstrom schlägt nur mit etwa 10 Cent pro Kilowattstunde zu Buche, das heißt, Sie profitieren von niedrigen Stromgestehungskosten.
Grundlegend gilt: Je größer der Eigenverbrauch an Solarstrom ist, desto weniger Netzstrom benötigen Sie, desto mehr Geld können Sie mit einer PV-Anlage sparen.
Einspeisevergütung und Amortisationszeiträume
Derzeit liegt die Einspeisevergütung für Anlagen bis 10 kW Leistung bei ca. 8 Cent/kWh (Stand 2024). Für volleinspeisende Anlagen bis 10 kWp Leistung, d.h. Photovoltaikanlagen, die den gewonnenen Solarstrom nicht dem Haushalt zuführen, sondern ausschließlich ins öffentliche Stromnetz einspeisen, liegt die Vergütung bei ca. 12,8 Cent/kWh.
Photovoltaikanlagen in dieser Größenordnung amortisieren sich nach etwa 9 bis 11 Jahren. Anschließend wird, von den laufenden Betriebskosten abgesehen, reiner Gewinn erzielt. Wenn Sie sich für die Integration eines Stromspeichers entscheiden, verlängert sich der Zeitraum bis zur Amortisation auf 10 bis 15 Jahre. Diese Investition lohnt sich jedoch langfristig, da Sie nach Abschluss der Amortisation erhebliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen können.
Für Privatanwender ist es in der Regel nicht sinnvoll, den Strom vollständig einzuspeisen, da der “Gewinn” bei Eigenverbrauch deutlich höher ist.
Mehrere PV-Anlagen für verschiedene Zwecke
Wer jedoch über ein sehr großes Dach verfügt kann seit 2023 zwei PV-Anlagen anmelden, eine für die Selbstversorgung (Teileinspeisung) und eine für die Volleinspeisung.
Beitrag zur Energiewende
Eine weitere Motivation, eine Photovoltaikanlage zu kaufen, ist der Wunsch, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. PV-Anlagen verursachen im Betrieb keinerlei Emissionen und produzieren so sauberen Ökostrom.
Unabhängigkeit und Wertsteigerung durch Photovoltaikanlagen
Besitzer einer PV-Anlage sind unabhängiger von Energieversorgern und damit von der Entwicklung der Strompreise. Nicht zuletzt steigert die Installation einer Photovoltaikanlage auch den Wert einer Immobilie.
Was kostet es, eine Solaranlage zu kaufen?
Hinzu kommen Nebenkosten beispielsweise für den Gerüstbau oder die Elektroinstallation sowie Betriebskosten für Reinigung, Wartung etc. Letztere belaufen sich auf etwa 150–200 € pro Jahr.
Wer eine Solaranlage kaufen möchte, hat häufig Anspruch auf eine Förderung für die PV-Anlage. Dadurch lassen sich die Kosten reduzieren und die Zeit bis zur Amortisierung verkürzen.
Dennoch gilt: Solaranlagen refinanzieren sich in der Regel, sodass es sich um eine sehr sichere Investition handelt.
Voraussetzungen für den Kauf einer PV-Anlage
Sind die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb gegeben, sind noch ein paar weitere Punkte zu prüfen:
Das Hausdach (zumindest zum allergrößten Teil) sollte frei von Verschattungen etwa durch Bäume oder andere Gebäude sein.
Die Installation der Photovoltaikanlage sollte nicht durch Denkmalschutz-Auflagen oder ähnliche Vorschriften verhindert werden.
Das Hausdach muss die baulichen Anforderungen für die Montage der Anlage erfüllen.
Das Gebäude sollte für die nächsten 30 Jahre nicht abgerissen oder umgebaut werden –- zumindest wenn das Dach davon betroffen ist.
Zudem ist der Kauf einer PV-Anlage hauptsächlich für Hausbesitzer interessant. Mieter sind bisher noch auf den guten Willen ihres Vermieters angewiesen, ob der z.B. Mieterstrom anbietet. Dank Balkon-Solar können Mieter mittlerweile die Photovoltaik auch ohne eigenes Dach nutzen.
Hausbesitzer haben eine Alternative zum Kauf der Photovoltaikanlage; sie können diese auch mieten. Jedoch beurteilt die Verbraucherzentrale, dass bei vermieteten Anlagen die erwartete Kostenersparnis erst gegen Ende oder gar nach der Mietdauer (von meist 20 Jahren) eintritt. Somit ist es in den meisten Fällen günstiger, eine PV-Anlage zu kaufen.
PV-Anlage im Komplettpaket kaufen
Eine Photovoltaikanlage kann um einige Komponenten erweitert werden, um den erzeugten Solarstrom noch besser zu nutzen bzw. den Eigenverbrauch zu optimieren.
Ein Stromspeicher ist besonders nützlich, wenn der während der sonnigen Mittagsstunden produzierte Solarstrom nicht sofort verbraucht werden kann. Das ist beispielsweise der Fall , wenn die Eigentümer berufstätig und tagsüber nicht zu Hause sind.
Im Stromspeicher wird im Überschuss erzeugter Strom gespeichert, sodass er auch während anderer Tageszeiten zur Verfügung steht.
Ganz allgemein ist die Anschaffung eines Energiemanagementsystems sinnvoll, denn damit kann der gewonnene Strom effizient verteilt werden. So ist es möglich, während der Mittagsstunden Verbraucher zuzuschalten, die besonders viel Strom benötigen ‒ etwa eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler oder eine Wärmepumpe.
Tipp: Bevor Sie eine Photovoltaikanlage kaufen, bedenken Sie, welche Verbraucher Sie eventuell auch in Zukunft anschaffen werden. Geräte, die viel Strom benötigen, wie etwa eine Wallbox oder eine Wärmepumpe, beeinflussen den Stromverbrauch und damit auch die benötigte Größe der PV-Anlage.